Buchoma

8. März = Frauentag

Der 8. März ist der Weltfrauentag, eine ganz besondere Frau in unserer Familie war meine Großmutter. Diesen Tag möchte ich (Luis) meiner Großmutter mütterlicher Seite unser aller „Buchoma“ widmen.

Unsere „Buchoma“

Maria Buchmayer geborene Siegl, verheiratet mit meinem Großvater Karl Buchmayer hatte 3 Kinder, Sohn Karl der als Baby gestorben ist, Tochter Elsbeth meine Mutter die immer Elisabeth oder Elsa gerufen wurde und Tochter Annemarie meine Tante Anni.

Von links nach rechts - Mein Opa, Mutti, Buchoma, Tante Mimi und Onkel Luis
Von links nach rechts – Mein Opa, Mutti, Buchoma, Tante Mimi und Onkel Luis

Mein Großvater ist sehr früh verstorben und so führte meine Großmutter mit dem Bruder meines Großvaters Alois Buchmayer und dessen Frau Maria geborene Grieß die Landwirtschaft mit den 3 Außenhöfen, Talmeier und Steinmüller in Salla und Hemmer in Kainach/Kohlschwarz.

In dieser schweren Zeit ist die Talmeierhube ein Raub der Flammen geworden. Die Großmutter hat den Wiederaufbau mit viel Einsatz und Hilfe geschafft. Danach hatte sie bei der Heuernde auf der Fahrt mit dem Pferd in Rosental einen schweren Unfall und war nicht nur lange im Krankenhaus, sondern war auch von dort weg gehbehindert. Nach dem Tod von meinem Großonkel Alois Buchmayer führte Sie nur mehr die Landwirtschaft in Köflach, Talmeier gehörte meiner Mutter Elisabeth Wascher, Steinmüller meiner Tante Anni Strennberger und Hemmer meinem Onkel, ein Halbbruder meiner Mutter Otto Suppanschitz.

Buchoma und Opa auf der Alm (Talmeier)
Buchoma und Opa auf der Alm (Talmeier)

Buchoma – war für ALLE da

Meine Großmutter war immer für ALLE da, sie sorgte sich um uns Kinder und verstand es sehr gut unter vielen Entbehrungen ein gutes Leben zu führen. Sie unternahm viele Ausflüge mit uns und Bekannten. So fuhr sie gerne mit dem Taxi Herrn Temmel in verschiedene Badeanstalten in Österreich und auch in das damalige Jugoslawien.

Buchoma - Aufnahme von Foto Koren (Archiv)
Buchoma – Aufnahme von Foto Koren (Archiv)

Der Sonntagsausflug war ein fixer Bestandteil des Wochenablaufes. Ihre 6 Enkelkinder und erlebten Urenkelkinder waren ihr ganzer Stolz. Sie war bis zu ihrem Tod aktiv für uns alle. Egal ob sie Telefondienst für meine Eltern oder meiner Tante machte, auf ein oder mehrere Enkelkinder schaute. Sie ging immer gerne in den Stall, in den Garten, auf die Wiese oder in den Wald, sie nahm überall Teil und interessierte sich für alles. Wir sind stolz eine so tolle (Ur)Großmutter gehabt zu haben.

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