Der Herbst ist Erntezeit, Vorbereitung für die Winterruhe und auch Vorbereitung für das neue Frühjahr.
Wir haben schon einmal berichtet dass einige Obstsorten nicht den gewünschten Ertrag gebracht haben, andere waren gut im Ertrag. Bis auf die Mispel ist die Ernte ist alles geerntet. Wir haben einige unsere Früchte frisch verzehrt und viele zu Marmeladen verkocht. Begonnen haben Johannesbeeren und Stachelbeeren, dann die wilde Kornelkirsche, Weingartenpfirsich, veredelte Kornelkirsche und viele Quitten. Bei den Quitten habe ich wieder 3 Geschmacksrichtungen, Quitte Solo, mit Ingwer und mit Steirer Kren gekocht und auch einen Quittenkäse probiert.
Unsere glücklichen Bäume bereiten sich bereits auf die Winterruhe und das darauffolgende Frühjahr vor. So kann man zum Beispiel die Blütenknospen der Kornelkirsche sehr gut sehen. Während der Ernte oder kurz darauf habe ich bei einigen Bäumen einige Äste, sogenannte Reiber oder Konkurrenztriebe entnommen. Dabei soll man immer achten das die Bäume trocken sind um Bakterieninfektionen zu vermeiden.
Das heurige Jahr mit den langen Trockenperioden war für einige Bäume sehr schlecht. So mussten wir einige ersetzen. Es ist uns gelungen Sämlinge selbst zu züchten so gibt es jetzt eigene Kornelkirschen, Weingartenpfirsiche, Sanddorn, Quitten und auch eine Haferpflaume in unserer Streuobstwiese. Als neu Zugang freuen wir uns über eine „Schwarze Maulbeere“.
Jetzt ist es auch Zeit nach zu denken „was war alles in diesem Jahr“. 7 Schulklassen des BG/BRG Köflach haben uns besucht, der Tag der offenen Naturschaugartentür war gut besucht, unsere Kräuterpädagogin Christine Schutti führte an 3 Tagen Gruppen durch unsere Streuobstwiese.
Die Töpfergruppe versuchte 2 Mal mit unterschiedlichen Erfolg einen Feld- oder Grubenbrand und als Krönung fand das sogenannte Glockerkreuz aus der Mühlgasse einen neuen Platz am Teich und wurde vom Seelsorger Josef Beier am Schutzengeltag (2. Oktober) feierlich gesegnet.
So konnten wir viele Gäste bei unserer Teichanlage mit Streuobstwiese begrüßen.