Der schwarze Holunder ist eine wahre Wunderpflanze! Seit Jahrhunderten wird er nicht nur als Heilpflanze geschätzt, sondern auch in der Küche vielseitig verwendet. Ob in Teig frittiert als köstliche Holunderstrauben (Süßspeise), als fiebersenkendes Hausmittel in der Tiermedizin oder als Grundlage für Lebensmittelfarben – Holunder ist unglaublich vielseitig. Seine Beeren lassen sich zu Marmelade verarbeiten oder vergären, wodurch der berühmte Holler-Schnaps entsteht, der hervorragend für Gelenkeinreibungen geeignet ist.
Mein neuestes Experiment mit Holunder? Sirup aus Holunderblüten! Pia und ich (Luis) haben uns daran gewagt.
So haben wir’s gemacht:
Wir haben viele frische Holunderblüten gesammelt – natürlich gründlich darauf geachtet, dass keine Blattläuse, Käfer oder Spinnen oder sonstige Tierchen darauf sitzen. Wichtig: Die Blüten nicht waschen! Dabei gehen wertvolle Pollen und Nektar verloren, die für das Aroma sorgen.

Ein großes Glas (ca. 5 Liter) haben wir mit Holunderblüten, in Scheiben geschnittenen BIO-Zitronen und Zucker gefüllt, anschließend mit Wasser aufgegossen und drei Tage ziehen lassen. Jeden Tag haben wir die Mischung ein bis zwei Mal vorsichtig umgerührt.

Nach dieser Ziehzeit wurde der Kaltauszug sorgfältig gefiltert und aufgekocht, bevor wir ihn noch heiß in Flaschen abgefüllt haben. Das Ergebnis? Ein unglaublich erfrischendes Getränk, das mit Leitungs- oder Sodawasser verdünnt perfekt für heiße Tage ist!
Hast du eigene Holunder-Rezepte?
Holunder bietet so viele Möglichkeiten – vielleicht hast Du ja ein tolles Rezept und möchtest es mit uns teilen? Schreib es uns in die Kommentare!