Kräuter wie Mädesüss, Baldrian, Sonnenhut

Kräuter und Pflanzenverzeichnis

Bei uns auf der Streuobstwiese wachsen viele verschiedene Kräuter, da diese nicht alle das ganze Jahr über zu sehen sind, haben wir ein Pflanzenverzeichnis angelegt und auf unserer unterschiedlichen Beiträge verlinkt.

Bei uns am Teich und in der Streuobstwiese wachsen seit einigen Jahren verschiedene Kräuter. Einige haben wir ausgesäht andere wiederum wurden von Vögeln und anderen Wildtieren verbreitet. Die Kräuter brauchen meist einen kargen Boden. Es gibt Kräuter in Trockenbiotop und andere in Feuchtbiotop. So finden wir in der Streuobstwiese Schafgarbe, Kümmel, Rotklee, Thymian, wilder Majoran, Kleiner Wiesenknopf (Pimpernelle), wilde Möhre und Krenn um einige zu nennen.

Am Teichrand wiederum wachsen Kalmus, Fiberklee, Blutweiderich, Weidenröschen, Mädesüß, Wasserminze und Baldrian. Es gibt auch welche die nicht so spezifisch sind und auch Pionierpflanzen sind wieSpitzwegerich, Breitwegerich, der Echte Aland, die Königskerze und Ackerschachtelhalm. Diese und noch viele weiter Kräuter mögen keine überdüngte Böden und dürfen auch nicht so intensiv bearbeitet werden. Man muss sie suchen da zum Beispiel der Kümmel und die Königskerze erst im 2. Jahr blühen. Manche kommen ganz früh im Jahr wie der Bärlauch und verschwindet ab Mai.

Den Ackerschachtelhalm muss man ab Sommer ernten den er kommt erst ab Mai. Verwenden tu ich den Ackerschachtelhalm als Tee aber ganz früh im Frühjahr. Auch bei den Wilden Obstsorten gibt es welche mit heilender Wirkung, wie die Heidelbeere, die Sanddorn die Schlehe, die Mispel und die Vogelbeere. 

Baldrian

Bei unserer Teichanlage ist auch der Baldrian zu finden,  er hat weiße bis rosafarbene, doldenartige Blütenstände und gefiederte Laubblätter. Die Pflanze wird ca. 100 cm hoch, kann aber auch höher werden. Baldrian ist heutzutage vor allem als Schlaf- und Beruhigungsmittel bekannt. Seine Wirkungen erhält die Pflanze durch ein Zusammenspiel seiner Inhaltsstoffe, die auf das zentrale Nervensystem wirken.

Baldrian
Baldrian

Mädesüss

Mädesüß ist eine in Europa weitverbreitet Heilpflanzen und wirkt vor allem bei Verdauungsbeschwerden. Sie legt sich schützend und lindernd auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes. Mädesüß verringert die Übersäuerung des Körpers und lindert Übelkeit, Brechreiz, Sodbrennen und Magenschleimhautentzündung. Mädesüss wirkt auch Fiebersenkend und manche Inhaltsstoffe sind auch in Asprin vorhanden, deshalb wird Mädesüss auch als „Wiesen-Asprin“ bezeichnet. Die Pflanze wächst gerne in feuchten Gebieten und so fühlt sich die Pflanze bei uns um die Teichanlage wohl.

Mädesüss
Mädesüss

Nächste Woche stellen wir euch weitere Kräuter und Heilpflanzen vor! Wer in der Zwischenzeit mehr lesen möchte, kann unser Pflanzenverzeichnis ansehen oder sich mit Luis einen Termin ausmachen.

Wir möchten hier auch zeigen, wie unsere Teichanlage im Fall von einem Unwetter als Wasserpuffer funktionieren kann.

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