Ein Ausflug einer kleinen Gruppe der steirischen Baumwarte führte nach Niederösterreich in die Marktgemeinde „Kirchberg am Wagram“ welche als erst österreichische, essbare Gemeinde bekannt wurde.
Wir, Baumwarte wurden vor der Markthalle von Herrn Mag. Sigi Tatschl empfangen. Nach der Begrüßung ging es gleich zu interessanten Erläuterungen. Herr Tatsch stellte die Frage woher kommt eigentlich unser Obst.

Es kommt aus einem Savannenartigen Gebiet welches immer wieder von Zeit zu Zeit von großen Tieren, Elefanten, Rindern und Bären heimgesucht wurde. Diese Tier kamen wenn das Laub oder die Früchte reichlich Nahrung geboten haben. Da kam es oft vor dass die Tiere den Mutterbaum fast zerstörten, dafür lieferten diese Großtiere Dung und verbreiteten mit den Ausscheidungen auch die teilweise durch die Verdauung vorbereiteten Samen für Jungpflanzen.
In Kirchberg am Wagram hat die Marktgemeinde ein Projekt verwirklicht und hat auf sehr vielen öffentlichen Grünland Früchte tragende Sträucher und Bäume gepflanzt. So stehen in unmittelbare Nähe zur Schule, Markthalle und Kindergarten viele Beerengewächse wie Maibeere, Ribisel, Ölweiden und Maulbeeren.

Eine Brücke führt über eine Straße zum Alchemisten Park wo man Frucht tragende Bäume und Sträucher aus Europa, Nordamerika, Russland, China und Japan finden kann. Es ist toll das die Bürger diese Projekt auch annehmen und ausleben so werden die Früchte von der Bevölkerung geerntet, verarbeitet und genossen. Es ist lustig wenn am Hauptplatz vor einen Kebab ein Kaki Baum wächst. Die Anzahl der unterschiedlichen Bäume und Sträucher ist enorm.

Ich kann dieser Gemeinde nur gratulieren und jedem empfählen diese Vielfalt zu besichtigen und auch mit dem Gaumen zu verkosten.

Ich werde sicher wieder einen Besuch dort hin machen.