Der Frühling ist mit riesigen Schritten ins Land gezogen. Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht. Nach den Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen blüht jetzt, abgesehen der Gräser fast alles.
Frühling in der Streuobstwiese
Bei den Bäumen und Sträuchern waren die Kornelkirsche, Kirschpflaumen und Schlehdorn die Ersten. Jetzt haben Marille, Pfirsich, Birne und frühe Kirschen nachgezogen, nur Äpfel, Wahlnüsse, Quitten, Kastanien und Mispel lassen sich noch Zeit.
Aber auch der Fieberklee ist bereits in Blühte.
Mit den Insekten freundlichen Blüten sind auf einmal Schmetterlinge, Hummeln, Bienen (Wildbienen und Honigbienen) sowie Schwebfliegen unterwegs um sich mit köstlichen Nektar zu stärken.
Wenn es in der Natur genug von diesen kleinen Tieren gibt, kommen auch wieder unsere Gäste aus dem Süden. Der Rotschwanz, die gemeine Bachstelze, der Storch und auch der Wiedehopf sind schon aus dem Süden zurückgekehrt.
Die Fledermäuse ziehen ihre Abendlichen Runden um sich für die Aufzucht ihrer Jungen zu stärken. Die Schwalben und der Kuckuck werden jeden Tag erwartet.
Es gibt keine Nützlinge wenn es keine Schädlinge gibt. Daher ist es wichtig Geduld zu haben. Wenn man zu wenig Blühpflanzen hat oder mit dem Insektengift arbeitet, muss man sich im Klaren sein, dass sämtliche Nützlinge verhungern oder möchtest Du auch verhungern?
Nimm Dir Zeit und schau genau, beobachte wie eine Biene Honig oder Pollen sammelt oder ein Schmetterling Nektar trinkt. Setz Dich in der Dämmerung in einen Garten oder an ein Gewässer höre den Vögel zu und beobachte die Fledermäuse bei der Nahrungssuche. Du kannst auch zu uns kommen, um die Natur unter Anleitung zu beobachten. Es ist auch interessant den Blüten beim Bilden der ersten Fruchtstände zu beobachten.