Die Feige ist eine mediterrane Frucht und wächst gerne in Italien, Slowenien, Kroatien und Dalmatien. Immer öfter werden sie auch bei uns gepflanzt. Es mag schon sein, das der Klimawandel dabei hilft, aber es hat auch schon vor gut 30 Jahren an der Hausmauer des Forstnerhauses, in der Bahnhofstraße, in Köflach Feigen gegeben die reif geworden sind. Hier findest Du unsere Erfahrungen zum Anbau von Feigen, der Ernte und ein Feigenmarmeladerezept.
Meine Frau Hanna hat den Exotengarten in der Grazerstraße und ich darf bei den Versuchen mithelfen. So haben wir auch vor 6 Jahren eine Feige gepflanzt. Im ersten Winter haben wir sie vor den Frost geschützt, es hat leider nichts geholfen, sie ist gestorben. Ein 2. Versuch und ein guter Rat eines Fachmannes hat mir geholfen. So besitzen wir jetzt einen stattlichen Feigenbaum eigentlich mehr ein Strauch. Heuer hat dieser Strauch bis jetzt ca. 8 kg Früchte getragen.
Das wichtigste bei den Feigen ist dass die Pflanzen im Frühjahr genug Wasser haben. Ich beginne Ende Jänner wöchentlich mit einem Kübel Wasser zu gießen. Die Gefahr, dass die Pflanze verdurstet, ist größer als das sie erfriert.
Die reifen Früchte habe ich zum Großteil zu Marmelade verarbeitet.
Rezept für meine Feigenmarmelade
Die gepflückten Feigen ca. 2kg vorsichtig mit kalten Wasser abwaschen. Danach habe ich die Stiele großzügig entfernt, die Haut habe ich an der Frucht gelassen. Die Früchte mit einem Messer zerkleinern und mit ca. 0,3 Liter Wasser kochen bis es ein schöner Brei ist.
Zu 1kg Feigen gebe ich 0,4 kg Kristallzucker, 2 – 3 gestrichene Esslöffel Apfelpektin, den Saft einer Zitrone und einen Esslöffel Rum 38%. Achtung! Der Zucker wird vor dem Einrühren mit dem Pektin verrührt und nicht die ganze Menge sofort ein rühren. Sollte die Marmelade zu wenig gelieren noch etwas Pektin zum restlichen Zucker geben und einrühren. Pektin kann man nicht alleine dazu geben da es sofort klumpt. Diese süße Marmelade dann sofort in Gläser abfüllen.
Gutes Gelingen!
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Grüße an unsere Feigenspezialistin Hannerl !